Zur Geschichte der Communale e. V., Stand Dez. 2019

Das Communale-Wohnprojekt

Der für das Jahr 2013 angekündigte komplette Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Heidelberg war Ausgangspunkt, sich im November 2011 erstmals zusammenzusetzen, um ein gemeinschaftliches Wohnprojekt zu besprechen. Besonders das ehemalige Mark-Twain-Village (MTV) mit einem schon vorhandenen Wohnungsbestand versprach neue Wohnmöglichkeiten in einem neu zu gestaltenden Stadtteil und zog Interesse auf sich – sowohl von Wohninitiativen als auch von Baugruppen, Baugenossenschaften, Investoren, lokalen Banken und natürlich auch städtischen Gremien und Entscheidungsträgern.

Im Februar 2012 gründeten zwölf Heidelberger dann den „Communale – Verein für urbane Wohnkultur e.V.“. Ziel war die Übernahme eines oder mehrerer Häuser im Bereich MTV westlich der Römerstraße. Eine kooperierende Baugenossenschaft wurde gesucht und anfangs auch gefunden. Grundidee war, mit einer traditionellen Baugenossenschaft als Partner eine sozial orientierte und nicht vorrangig von Profit und Spekulation bestimmte Wohnungspolitik zu unterstützen. Dabei sollte die „Communale“ als Mieterprojekt ihr Engagement und ihren Gestaltungswillen einbringen können und zudem als Mehrgenerationen-Haus Menschen unterschiedlicher Altersstufen beherbergen.